Petra Suurmond-Boone erklärt, wie die Kirchen-App der Stimme des Guten Hirten (CGK Bunde Meerssen) genutzt wird, um die verschiedenen Kulturen in ihrer Gemeinde zusammenzubringen.
Lesezeit: 5 Minuten – Veröffentlicht: 27. Dezember 2021 – Text: Joanne Wienen
Von allen Gruppen innerhalb der Kirchen-App der Christengemeinschaft Bunde Meerssen: Stimme des Guten Hirten ist die Gruppe, die Farsi spricht, die aktivste. Wir haben mit Petra Suurmond-Boone, Administratorin der städtischen Kirchen-App, darüber gesprochen.
Unsere Gemeinde ist in den letzten fünf Jahren enorm gewachsen: von fünfzig auf etwa einhundertfünfzig Mitglieder. Unsere Alpha-Kurse erfreuen sich großer Beliebtheit und aufgrund der verschiedenen Asylbewerberzentren in der Umgebung haben wir auch viele Mitglieder, die Farsi sprechen. Wir mussten einen Weg finden, miteinander in Kontakt zu bleiben. Mit dreißig Leuten macht ein WhatsApp-Anruf Spaß, aber mit hundertfünfzig wird es kompliziert. Hinzu kam die Notwendigkeit, mit der Zeit zu gehen. Man denkt sich vielleicht etwas darüber, aber es ist nicht mehr so, dass jeder jeden Sonntag in die Kirche kommt und so die Bekanntmachungen des Kirchenvorstandes erhält. Manchmal sind Gemeindemitglieder da und manchmal aus unterschiedlichen Gründen nicht. Die App ist ein gutes Instrument, um miteinander zu kommunizieren und Mitgefühl zu zeigen. Das ist äußerst wertvoll.
Die App ist ein gutes Tool, um miteinander zu kommunizieren zusammen zu leben. Das ist äußerst wertvoll.
Unsere Farsi-sprechende App-Gruppe ist die aktivste von allen. Sie haben begonnen, übersetzte Predigtzusammenfassungen selbst zu teilen, Bibeltexte und Erfahrungen werden gepostet und der Status der verschiedenen (Asyl-)Verfahren wird geteilt. Das ist unglaublich schön anzusehen. Diese Nachrichten werden auch im allgemeinen Feed geteilt, der ausnahmslos die meisten Antworten erhält. Die Asylverfahren sind ein ständiger Gebetspunkt in unserer Kirche. Wenn gute Nachrichten kommen, ist es immer ein kleines Fest. Aber auch im Gebetskreis, der Kita-Gruppe, dem Marktplatz und „Ask God“ wird viel gepostet. Auf der Website Vrijdagaangod.nl kann man eine Frage stellen. Anschließend werden sie mit einem Gläubigen in ihrer Gegend zusammengebracht. Manchmal sind das schwierige Fragen; Die App-Gruppe denkt dann gemeinsam über eine gute Antwort nach.
Wir haben im Stillen mit der Implementierung der App begonnen. Am Anfang gab es nur wenige Gruppen. Und wenn die Leute die App aus irgendeinem Grund nicht installieren wollten, war das auch kein Problem. In der Zwischenzeit haben wir der App weiterhin strukturelle Aufmerksamkeit gewidmet. Letzten Sonntag habe ich in der Kirche einen Vortrag über digitales Spenden gehalten und bald werde ich euch etwas über die verschiedenen Gruppen erzählen und was in ihnen passiert. Ich finde, dass dieser schrittweise Ansatz gut funktioniert. Auch Menschen, die die App zunächst ausdrücklich nicht nutzen wollten, sind mittlerweile neugierig. Wenn Sie eine junge Kirche haben, deren Mitglieder sehr technikaffin sind, kann ich mir vorstellen, dass Sie große Ambitionen im Bereich der Digitalisierung haben. Für eine kleine, vielfältige Gemeinde wie uns hat es gut funktioniert, die Messlatte niedriger zu legen. Davon profitieren wir jetzt.
Wir veranstalten jeden ersten Montag im Monat eine digitale Vorführung. Darüber hinaus haben die Teilnehmer jede Möglichkeit, Fragen zu stellen.
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