Soziale Medien werden in der Offenen Kirche nicht mehr genutzt. Pastor Tim Laurey erklärt warum.
Lesezeit: 5 Minuten - Veröffentlicht: 16. Jan. 2023
Über unsere Site lassen wir Gemeindemitglieder zu Wort kommen, die von ihren Erfahrungen mit der Kirchen-App berichten. Diesmal ist es Tim Laurey, Pastor der Offenen Kirche im belgischen Lommel. Nach seinen persönlichen Erfahrungen und Gesprächen mit Jugendlichen aus seiner Gemeinde stellt Tim fest, dass soziale Medien eine große Gefahr für eine gesunde Beziehung zu Jesus darstellen können. "Deshalb haben wir die Nutzung sozialer Medien komplett eingestellt und nach einer neuen Möglichkeit gesucht, mit der Gemeinde zu kommunizieren."
Evangelisation in Belgien
"Von allen Gemeinden, die eine Kirchen-App von Donkey Mobile haben, sind wir in mindestens einem Punkt wirklich einzigartig", erzählt Tim. "Lommel liegt nämlich direkt hinter der belgischen Grenze, wodurch wir Gemeindemitglieder aus beiden Ländern willkommen heißen. In einer Region, in der es noch wenig Affinität zum protestantischen Glauben gibt, bin ich unglaublich dankbar, dass wir in diesem Jahr unser 40-jähriges Bestehen mit einer leidenschaftlichen Gemeinde feiern dürfen."
Dass Tim als Pastor diese Leidenschaft teilt, war nicht immer selbstverständlich. "Obwohl ich in einer Pastorenfamilie aufgewachsen bin, habe ich mich erst mit 25 Jahren wirklich bekehrt", teilt Tim mit. "Ich bin Gott gefolgt, habe in Australien bei der Hillsong Church studiert und bin zurückgekommen, um gemeinsam mit meiner Frau diese Kirche in Lommel zu leiten."
"Likes, Views und 'gut gekleidete Pastoren': Ich will da nicht mitmachen"
"Das hat mir enorm viele Einsichten gegeben, auch über die Rolle sozialer Medien in der Evangelisation. In vielen modernen westlichen Kirchen beeinflussen soziale Medien eine Kultur, in der Likes, Views und 'gut gekleidete Pastoren' zu viel Aufmerksamkeit bekommen; alles muss im Zeichen der Popularität stehen, und da will ich nicht mitmachen."
Erneuertes Glaubensverständnis
"Als Pastor spreche ich oft mit Jugendlichen aus meiner Gemeinde, und ich merke, dass sie häufig auf der Suche nach Wahrheit sind", erklärt Tim. "Die Frage ist dann: Wie geht man als Kirche damit um? Denn ich sehe in diesem Hunger nach Wahrheit eine wunderbare Chance für die Kirche. Dabei ist es wichtig, sich als Gemeinde in diese Zielgruppe hineinzuversetzen und zu schauen, wie wir sie auf eine vertraute Weise erreichen können. Da kommt man früher oder später doch zum Smartphone, aber darin liegt auch direkt eine Gefahr."
"Pornografiesüchte oder Suizidgedanken gab es unter Jugendlichen in meiner Kirche"
Verslavend effect
Tim stellt schnell fest, dass Jugendliche stark von sozialen Medien auf ihren Mobiltelefonen beeinflusst werden. "Pornografiesüchte, Suizidgedanken oder Perfektionismus: Ich war schockiert, denn selbst in meiner Gemeinde gab es das unter Jugendlichen. Die Ursache scheint oft die suchterzeugende Wirkung sozialer Medien zu sein. Und dann habe ich gesagt: Wir hören damit auf. Kein Instagram, Facebook oder YouTube mehr von der Offenen Kirche. Wir wollen nicht bei diesen süchtig machenden Plattformen mitmachen, und bei der Suche nach einer geeigneten Alternative sind wir schnell auf Donkey Mobile gestoßen."
Kommunizieren mit Vision
"Seit Januar 2023 nutzen wir die Kirchen-App, und sie dient sofort als wichtiger Bestandteil unserer Kommunikationsstrategie", erzählt Tim begeistert. "Die Website ist nach wie vor unser Schaufenster nach außen, aber die interne Kommunikation mit Gemeindemitgliedern läuft jetzt hauptsächlich über die App. Sie hat nicht die Verlockungen, die soziale Medien haben. Und selbst der neue Engagement-Button in der Kirchen-App schaut nicht auf Zahlen, wie Instagram oder Facebook es tun. Darüber wurde gut nachgedacht, und die Kirchen-App ersetzt nicht nur die alten Kanäle, sondern bereichert auch das Gemeindeleben", schließt Tim ab.
Tipps von Tim
1. Gemeinsam über Bibeltexte nachdenken
In der Kirchen-App habe ich eine Gruppe gestartet, in der ich ab und zu einen schönen Bibeltext zusammen mit einem kurzen Gedanken und einer Frage teile. Es ist sehr besonders zu sehen, dass Mitglieder dieser Gruppe ihre Meinungen in den Kommentaren teilen und sich dadurch gegenseitig ermutigen.
2. Kurze und prägnante Nachrichten
Was wir von sozialen Medien lernen können, ist die Notwendigkeit kurzer und prägnanter Nachrichten. Denn die Kirchen-App ist nicht dazu gedacht, endlos lange Texte zu kommunizieren. Deshalb schreibe ich immer eine Nachricht von etwa 100 Zeichen, mit einem Anreiz, einer Frage oder einem Foto, in der Hoffnung, dass die Menschen die Nachricht lesen und die Botschaft verstehen.
Wat kan ik als predikant, voorganger of pastoor met onze app?
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Iedere eerste maandag van de maand geven wij een digitale demonstratie. Ook is er voor deelnemers alle gelegenheid om vragen te stellen.
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