Sander van Bezooijen über die Hilfe für Ukrainer mit der Kirchen-App.
Lesezeit: 5 Minuten - Veröffentlicht: 9. September 2022 - Text: Dominik Ebert
Über #donkeydelen lassen wir Kirchen zu Wort kommen, die über ihre Erfahrungen mit der Kirchen-App berichten. Dieses Mal Sander van Bezooijen von der Zion Kirche in Houten. Als der Krieg in der Ukraine ausbrach, haben einige Gemeindemitglieder die Initiative ergriffen, Flüchtlinge in Houten aufzunehmen. „Es kamen mehr als zehn Familien nach Houten (und auch nach Nieuwegein), die schnell untergebracht werden mussten. Mithilfe der Kirchen-App konnten wir sofort reagieren und diesen Menschen helfen."
Etabliertes Kommunikationsmittel
Wir nutzen die Kirchen-App jetzt seit anderthalb Jahren in unserer Gemeinde. Seitdem hat sich die Nutzung der App immer mehr in unserer Kirche etabliert. Sie wird beispielsweise für Geburtsmitteilungen, die Predigt der Woche und demnächst für eine Gebetsgruppe verwendet. Ich bekomme viele Rückmeldungen von Gemeindemitgliedern, die dies sehr schätzen, weil es eine einfache und unkomplizierte Möglichkeit ist, miteinander in Kontakt zu bleiben.
Einige Gemeindemitglieder pflegen schon seit Jahren durch Austauschprogramme und eine Stiftung eine Verbindung zu einer Kirche in einem ukrainischen Dorf nahe der Front. Das Dorf liegt in der Nähe einer Militärbasis, weshalb dort viel gekämpft wird. Große Familien durften zu diesem Zeitpunkt das Land noch verlassen und kamen unter anderem nach Houten. Wir haben zehn Wohnungen und ein großes Haus organisiert, um diese Menschen unterzubringen, und als weitere Einrichtungsgegenstände benötigt wurden, erwies sich die Hilfe über unsere Kirchen-App als äußerst praktisch und effizient.
Wir haben einen Koordinator ernannt, der den Überblick in der Kirchen-App behalten sollte. So konnten wir ganz einfach sehen, wie viele Dinge bereits angeboten wurden. Anstatt 86 E-Mails über dieselben Gegenstände zu erhalten, konnten die Gemeindemitglieder nun direkt sehen, ob etwas von der Liste schon vorhanden war.
“Anstatt 86 E-Mails kann jetzt jeder direkt sehen, was bereits eingegangen ist.”
Ukrainer in der Kirchen-App
Irgendwann haben wir einem der ukrainischen Flüchtlinge Zugang zur Kirchen-App gegeben. Er postet regelmäßig Updates oder Gebetsanliegen über sein Dorf in der Ukraine. Über die Kirche in diesem Dorf wurde ein Bus organisiert, um Dinge und Lebensmittel aus den Niederlanden abzuholen. Nach einem Aufruf in der Kirchen-App war der Bus innerhalb von drei Tagen komplett mit Lebensmitteln und Medikamenten gefüllt, die dort zu diesem Zeitpunkt sehr knapp waren. Und durch eine Zahlungsanfrage hatten wir schnell über 600 Euro für die Benzinkosten gesammelt. Wir sahen eine enorme Interaktion, was die Verbundenheit in der Kirchen-App stark förderte.
Über die Kirchen-App wurde geteilt, wie die gespendeten Sachen bei den bedürftigen Familien ankamen, wodurch die geleistete Hilfe sehr sichtbar wurde: Ein Paket Makkaroni, das jemand am Sammelpunkt in der Kirche abgab, wurde zwei Wochen später in der ukrainischen Partnergemeinde verteilt. Durch die Rotary in Houten wurde ein zweiter Bus gekauft, der ebenfalls mit Lebensmitteln, Medikamenten und anderen Hilfsgütern beladen nach die Ukraine ging. Zwei Wochen später kam der erste Bus erneut nach Houten, und zum Zeitpunkt des Schreibens ist ein vierter Bus auf dem Weg zurück in die Ukraine.
"Ein Paket Makkaroni wird zwei Wochen später in der Ukraine verteilt"
Jedes Mal wurde die App genutzt, um den Bus vollzubekommen und Geld für Kraftstoff zu sammeln. Außerdem sehen wir viele Ukrainer sonntags zu den Gottesdiensten kommen. Es werden Fürbitten für die Situation in der Ukraine gehalten, und wir sorgen für Übersetzungen der Liturgie. Es ist wunderbar, sie so in das Gemeindeleben einzubeziehen.
Tipps von Sander
1. Nutze die App für direkte Anfragen
Wir haben festgestellt, dass E-Mails oft vergessen wurden, während die Menschen über die Kirchen-App bei einer Aktualisierung oder Anfrage direkt eine Benachrichtigung erhalten. Das funktionierte viel besser und führte zu mehr Interaktion.
2. Sorge für Foto-Updates
Beim Bringen von Sachen, dem Verteilen von Essen oder dem Teilen von Neuigkeiten über die Partnergemeinde in der Ukraine versuchen wir immer, Fotos zu veröffentlichen. Dadurch wird die Hilfeleistung nicht nur sichtbar, sondern es dient auch regelmäßig als Erinnerung, um Unterstützung für das Projekt zu leisten.
3. Gib auch Rückmeldungen
Neben der Kirche wurde ein Apartmentkomplex gebaut. Über die Kirchen-App wurde ein Aufruf gestartet, unseren neuen Nachbarn mit einem kleinen Geschenk willkommen zu heißen. Das führte zu sehr positiven Reaktionen und schönen Gesprächen. Auch das haben wir über die App wieder an die Gemeinde zurückgemeldet.
Interessiert, ob die App auch für Sie geeignet ist? Nehmen Sie kostenlos an unserem monatlichen Webinar teil.
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Iedere eerste maandag van de maand geven wij een digitale demonstratie. Ook is er voor deelnemers alle gelegenheid om vragen te stellen.
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